HICON Erfolgsgeschichte.

/ HICON JOURNAL 2022-01 DE

EBNER.blog | Leopold Fellinger & Manoj Kumar, EBNER

HICON Erfolgsgeschichte.

Dünnste Aluminiumfolie in hochreiner Atmosphäre geglüht für Spezialanwendungen in der Elektronikindustrie.

Die weltweit mit Erfolg eingesetzte EBNER Hochkonvektions – Haubenofentechnologie wurde um eine weitere Anwendungsmöglichkeit erweitert. In den letzten Jahren ist es EBNER erfolgreich gelungen, mehrere Anlagen für den Produktionsprozess von Aluminiumfolie für die Elektronikindustrie zu installieren.

Namhafte Produzenten für die Elektronikindustrie zählen zu EBNERs Kundenkreis für diese Spezialanwendung. Das Endprodukt findet sich unter anderem in Kondensatoren, in der Mikroelektronik und seit neuestem auch in der Batterietechnik von Elektromobilitäts-anwendungen wieder.

HOHE ANFORDERUNGEN

Die Anforderungen an die Aluminiumfolie für beispielsweise Kondensatorfolie sind sehr hoch. Maßgebliche Faktoren sind dabei die elektrische Leitfähigkeit, die Oberflächenqualität und der Oxidationsschutz in Kombination mit guten mechanischen Eigenschaften.

Zur Kondensatorherstellung wird dünnste Aluminiumfolie als Anode und als Kathode eingesetzt. An der Oberfläche der Anode wird eine „dicke“ Oxidschicht aufgebracht, die als Dielektrikum fungiert. Diese Oxidschicht wird in einem nachgelagerten Prozess, dem Anodisieren, erzeugt. Dafür ist es notwendig, dass die natürliche Oxidschicht dünn und gleichmäßig ist, wofür man wiederum eine sehr genaue und gleichmäßige Wärmebehandlung in hochreiner Atmosphäre benötigt.

Zusätzlich zur hochreinen Atmosphäre ist eine äußerst genaue Temperaturführung eine wesentliche Grundvoraussetzung. Beide Anforderungen können mit der bewährten EBNER HICON Glühtechnologie gewährleistet werden. Das Herzstück der Anlage bildet der EBNER HICON Glühsockel mit dem Hochkonvektions- Umwälzventilator. Durch die absolut dichte Bauweise des Sockels ist es möglich ein „Hochvakuum“ zu erreichen, welches essenziell für den Prozessschritt ist. Die hochreine Atmosphäre wird durch den Einsatz von Argon als Prozessgas ergänzt.

Durch den Einsatz einer 3-Stufen Vakuumpumpe erreichen wir ein Vakuum von 2 x 10-³ torr. Ermöglicht wird dies durch die präzise Fertigung der Glühsockel in der hauseigenen Produktion. Jeder Sockel wird vor der Auslieferung einer gründlichen Qualitätskontrolle unterzogen, inklusive Vakuumtest in unserem Labor.

Durch gezielte Strömungsführung im Chargenaufbau wird das Erreichen der hohen Anforderungen an die Temperaturgleichmäßigkeit im Aluminiumfolienbund sichergestellt.

Weltweit vertrauen viele Kunden auf die beschriebene EBNER Technologie zum Glühen von Aluminiumfolie für die Elektronikindustrie. EBNER ist stolz darauf in diesem Spezialsegment Weltmarktführer zu sein.

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