Außerordentlicher Service-Einsatz.

/ HICON JOURNAL 2021-02 DE

EBNER.blog | Peter Gosch, EBNER, Austria

Außerordentlicher Service-Einsatz.

Starker Zusammenhalt in schwierigen Zeiten im Drahtzentrum Deutschlands.

Durch das Jahrhundert-Hochwasser im Juli 2021 ist eine Schadenslage eingetreten, die es so in Nordrhein-Westfalen noch nicht gegeben hat. Wohnhäuser, Straßen, Unternehmen, Fahrzeuge und wichtige Einrichtungen der Infrastruktur fielen dem Unwetter zum Opfer. Besonders schwer von den Folgen des Starkregens betroffen war auch Altena, eine Kleinstadt im Märkischen Kreis in Nordrhein-Westfalen, die als das „Drahtzentrum Deutschlands“ gilt.

HOCHWASSER LEGTE WERKE LAHM
In einigen Werken kamen Betrieb und Fertigung völlig zum Erliegen. Viele der renommierten Drahthersteller sind seit Jahrzehnten Kunden von EBNER und daher war es unsere höchste Priorität und Pflicht, den betroffenen Betrieben sofort und mit allen zur Verfügung stehenden Ressourcen zur Seite zu stehen.

Für rasche Hilfe vor Ort sorgte dabei das Serviceteam von EBNER. All unsere verfügbaren Kollegen aus den Abteilungen Service, Montage und Elektrik sind in die Region angereist und haben unverzüglich mit der Schadensaufnahme begonnen.

Bei einigen unserer Kunden war eine Aufrechterhaltung des regulären Betriebes undenkbar. Am stärksten betroffen waren natürlich alle elektrischen Komponenten – fast alle Schaltschränke standen hüfthoch unter Wasser. Ebenso war es unerlässlich, die Gefahr durch ausströmenden Wasserstoff umgehend zu unterbinden.

Die betroffenen Kunden konnten jede helfende Hand benötigen, sodass das EBNER Team weit über die Kernkompetenzen hinaus Unterstützung beim Reinigen und bei der Trockenlegung der Anlagen zur Verfügung stellte.

Durch den großen persönlichen und zupackenden Einsatz und Zusammenhalt der Belegschaft unserer Kunden und dem EBNER Serviceteam konnte in fast allen Unternehmen ein Notbetrieb gestartet werden, wodurch die so wichtige Produktion zumindest teilweise wieder aufgenommen werden konnte. 

AUS MITBEWERBERN WERDEN WEGBEGLEITER
Ebenso hat sich die stark ausgeprägte Solidarität der (meist ebenfalls familiengeführten) Betriebe in dieser Region gezeigt. Besonders hervorzuheben sind jene Drahtwerke, welche selbst nicht bzw. nicht so dramatisch von der Katastrophe getroffen wurden und ihrem Mitbewerb rasche und unbürokratische Hilfe leisteten, wie z.B. mit Lohnglühungen, um wichtige Kundenaufträge fristgerecht abwickeln zu können.

POSITIVER BLICK IN DIE ZUKUNFT
Auch wenn noch einige Zeit vor uns liegt, sind wir zuversichtlich, dass bei unseren Kunden die Produktionskapazitäten wieder vollständig hergestellt werden können.

Das EBNER Serviceteam wird dabei weiterhin rasche und professionelle Hilfestellung leisten, damit das „Drahtzentrum Deutschlands“ wieder in alter Stärke produktionsfähig und zu 100 % lieferfähig ist.

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